Der Sommer ist eine wunderbare Zeit, die Natur zu geniessen und die Seele baumeln zu lassen. Im kurzen Frühling wird die Natur aus ihrem Winterschlaf geweckt und explodiert fast sprichwörtlich. Das die warme Jahreszeit angebrochen ist merkt man zuerst an der regen Betriebsamkeit der vielen Waldvögel, welche auch rund um das Ferienhaus reichlich anzutreffen sind. Neben alten Bekannten wie Meisen, Finken, Amseln oder Staren kommen auch gerne Spechte, Eichelhäher, Gimpel, Rotschwänzchen und andere bis direkt vor die Fenster.
Ab Ende Mai ist Rhododendronzeit. Diese wachsen auf den hiesigen sauren Böden reichlich und bescheren den staunenden Gästen bis weit in den Juni ein Blütenmeer. Gleichzeitig entfaltet sich auf den Wiesen im und um den Ort herum ein riesiges buntes Wiesenblumenfeuerwerk in allen Farbnuancen, die die Farbpalette zu bieten hat. Begleitet wird das Ganze von den vielen intensiven Aromen der vielen Düfte über den Wiesen und an den Wegrändern. Ein Fest der Sinne.
Ende Juni beginnt dann schon die Pilz- und Beerenzeit. In den Wäldern zeigen sich schon Champignons in beachtlichen Größen und in den Lagen bis 800m gibt es bisweilen Perlpilzschwemmen. Ab Anfang August kommen dann bis zum Frosteintritt immer mehr Pilzarten hinzu - Steinpilze, verschiedene Röhrlingsarten, Ritterlinge, Täublinge - das ganze Programm. Bei passendem Wetter gerne auch in Massen. Dazu allüberall Heidelbeeren, Waldhimbeeren und hin und wieder Preiselbeeren.
Zu all diesen Zeiten lädt die Natur zum Wandern und Radfahren ein. Das Wegenetz im Wald, durch den Sachsenforst grandios instant gehalten, genügt allhöchsten Anforderungen an Rad- und Wanderwege. Auf ihnen lassen sich tolle Touren unternehmen. Nahe Ziele sind der Auersberg, der Aschberg ( beide mit grandiosen Ausblicken ), Mühlleithen, Sachsengrund, Eibenstock oder Morgenröthe-Rautenkranz. Für größere Touren bieten sich der Fichtelberg mit Bozi Dar und Oberwiesenthal ; die Vogtlandarena mit ihrer 120m - Schanze, oder auf der Karlsroute der durchgehende Fahrradweg bis Karlovy Vary ( sehr sehenswert ) an. Letztere Tour ist hin und zurück rund 80km lang, der Rückweg per Rad hat allerdings 700 Höhenmeter zu überwinden. Ab Karlovy Vary kann man aber auch sehr bequem mit der Bahn nach Johanngeorgenstadt zurück fahren.
Die Sommer auf dem Kamm des Erzgebirges kann man mit dem in die Jahre gekommenen Begriff "Sommerfrische" gut beschreiben. Wenn das Tiefland unter Hitze stöhnt, sich die Häuser und Wohnungen aufheizen und alle Tätigkeiten erlahmen ist das Klima auf den Gipfeln des Erzgebirges angenehm und erholsam. Statt 35 Grad im Schatten hat man hier 26/27 Grad, die Nächte kühlen in den angnehmen Bereich aus und man kann die Ruhe genießend durchschlafen. Wer die Karten gut lesen kann, findet einige versteckte Waldseen, die bei Sommertemperaturen zur Abkühlung einladen. Doch Vorsicht: das torfig-dunkle Wasser erwärmt sich an der Oberfläche schnell bis 25 Grad Wassertemperatur, in einem knappen Meter Tiefe lauert jedoch eine Sprungschicht - darunter sind dann kaum mehr als 10 Grad Wassertemperatur.
Scheint die Sonne, und dies geschieht viel häufiger als man denkt, sollte man bedenken: in diesen Höhen ist die Intensität der Sonneneinstrahlung genauso stark wie am Strand der Ostsee. Der Sonnenbräune-Enthusiast wir hier sehr schnell braun - Unaufmerksame allerdings genauso schnell feuerrot.
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